Auf den ersten Blick könnte man denken, Dexter Morgan sei ein ganz normaler Mensch. Er arbeitet im Miami Metro Police Department, hat eine nette Freundin und gute Freunde. Doch in seinem Inneren ist der sympathische Blutspritzanalyst alles andere als normal.
Im Alter von drei Jahren wurde Dexter von dem Polizisten Harry Morgan adoptiert. Er saß tagelang schreiend in einem Container voll mit Blut, das mehrere Zentimeter hoch stand. In den folgenden Jahren bekam Dexter mehr und mehr den Drang, etwas zu töten. Dieser Drang konnte vorerst durch das Töten von Tieren aufgehalten werden, doch Dexter wollte mehr. Harry entschied, Dexters Verlangen des Tötens von Menschen in die “richtige” Richtung zu lenken. Er erstellte einen Kodex, dem Dexter jetzt sehr strikt folgt. Den Grundsatz dafür legt die Regel “Töte keine Unschuldigen”. Harrys Idee bestand nämlich darin, Dexter Schwerverbrecher töten zu lassen, die dem Gesetz, aufgrund von Fehlern im System, entkommen. Nun macht er sich regelmäßig des Nachts auf den Weg, um seine Opfer auf eine ritualähnliche Art und Weise, “aus dem Geschäft zu ziehen”. Er deckt den gesamten Raum mit Plastikfolien ab, wickelt sein Opfer mit Folie liegend an einem Tisch fest und stellt Bilder der Opfer des Angebundenen auf. Das fällt ihm leicht, da Harry ihm gelehrt hat, wie man seine Gefühle versteckt beziehungsweise erst keine entstehen lässt. Es gibt nur einen Menschen, für den Dexter Gefühle empfindet - seine Stiefschwester (also Harrys Tochter) Debra. Perfekt ergänzt wird seine Tarnung durch seine Freundin und alleinerziehende Mutter zweier Kinder Rita (für die Dexter langsam ebenfalls Gefühle entwickelt).
Da wir als Zuschauer Dexters Gedanken hören, bekommen wir als die Einzigen Einblicke in sein Inneres und können nachvollziehen, warum er es tut. Auf eine gewisse Art macht ihn das Ganze sympathisch.
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